Keine Perfektion in der Ernährung notwendig!
Seit ich als Ernährungsberaterin arbeite, höre ich immer wieder sowas wie „Oh oh, wenn Franzi das sieht…“ und manche Personen in meinem Umfeld haben glaube ich das Gefühl, sich für manche Lebensmittel vor mir rechtfertigen zu müssen.
Die Liste ist lang…
Aber! Niemals sollte es meiner Meinung nach bei der Ernährung darum gehen, IMMER „perfekt“ und „gesund“ zu essen bzw. Essen zu müssen.
Ganz nach dem 80/20-Prinzip.
80% der Woche gesund und ausgewogen, 20% auch mal Ausnahmen machen, bei Geburtstagsbuffets, Arbeitsessen, besonderen Ereignissen oder einfach bei einem Stück Kuchen am Wochenende. Alles andere kann nämlich auch schnell zu zu viel Druck und Zwang und damit eventuell im schlimmsten Fall zu einer Essstörung führen.
Natürlich ist eine gesunde Ernährung gut und wichtig! Wenn man aber mal ein Eis, ein Stück Kuchen, eine Pizza oder einen Burger isst, führt das noch lange nicht dazu, dass sich der Körper direkt verändert. Man darf sich trotzdem, bzw. man SOLLTE, sich trotzdem ab und an etwas gönnen! Und sich nicht davon abhalten.
Wie bei allem gilt das Motto: Es darf alles sein – In Maßen! Gesund essen? Ja. Perfekt essen? Nein.
Es kann auch helfen, Süßigkeiten bzw. in deinen Augen „Cheats“ nicht mit Gedanken und Konnotationen wie „sich etwas zu gönnen“ zu verbinden. Sondern eher so, dass es eben auch ab und an mal dazugehören kann. Ich „gönne“ mir etwas, indem ich so esse, wie ich weiß, dass es mir gut geht und ich mich gut fühle. Ein Eis oder einen Donut esse ich dann, wenn ich wirklich darauf Appetit und Lust habe – und mich danach auch gut fühle, ganz ohne schlechtes Gewissen. Vor allem in anderen Städten und Ländern möchte ich mir niemals verbieten, lokale Köstlichkeiten zu probieren.
Das ist meine Meinung.
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