"Mehr Energie im Alltag" – für mich bedeutet das u.a. frei zu sein von:
Müdigkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
dem sog. "Brain Fog"
dem Gefühl unterzuckert zu sein
Heißhunger und einem dauerhaften Hungergefühl
Energielosigkeit und Schlappheit
Mangelnder Leistungsfähigkeit beim Sport
... und vielem mehr!
Ein Faktor, der damit unter anderem eng in Zusammenhang steht, ist unser Blutzuckerspiegel. Es kann unglaublich positive Auswirkungen haben, herauszufinden, wie unser Körper auf bestimmte Lebensmittel reagiert und was ein paar kleine Veränderungen bei einem selbst eventuell bewirken können.
Wichtig aber hier:
Blutzuckerschwankungen sind ganz normal und auch nicht nur von der Ernährung abhängig, genauso wie auch die oben genannten Punkte nicht nur auf den Blutzuckerspiegel zurückzuführen sind, sondern auch andere Ursachen haben können!
Das sind lediglich 3 mögliche Tipps, die zu einem stabileren Stoffwechsel und damit mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im Alltag beitragen können. Wie immer gilt: Alles braucht eine Balance!

1. Die richtige Reihenfolge
Ballaststoffe, Proteine und Fette werden langsamer verdaut als Kohlenhydrate. Mit Gemüse oder Eiweiß vorweg zu starten anstatt wie beim Italiener z.B. mit weißem Baguette kann helfen, einen starken Blutzuckeranstieg vorzubeugen. Ein kleiner Vorspeisensalat ist meiner Meinung nach praktikabler als eine Mahlzeit komplett in die Einzelteile zu zerlegen. (Es soll ja schließlich einfach umsetzbar sein und weiterhin schmecken und Spaß machen). Er sorgt für einen niedrigeren und langsameren Blutzuckeranstieg. Gleichzeitig, hier in Kombination mit Kichererbsen, für eine ordentliche Portion Ballaststoffe und Proteine. Alternativ bietet sich auch etwas Rohkost oder ein paar Nüsse vorweg an.

2. Ein ausgewogenes Frühstück
Ich kann es glaube ich nicht oft genug betonen, wie entscheidend das Frühstück (die erste Mahlzeit des Tages) für den restlichen Verlauf des Tages sein kann. Der Magen reagiert am Morgen besonders sensibel und ein sehr starker Blutzuckeranstieg (Glukosespitze) aufgrund des Frühstücks resultiert häufig darin, dass der Blutzuckerspiegel den restlichen Tag über im Ungleichgewicht sein wird. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich daher, einen hohen Anteil an Eiweiß, gesunden Fetten und Ballaststoffen in das Frühstück zu integrieren. Das trägt unter anderem zur Aufrechterhaltung des Energieniveaus und einem besseren Sättigungsgefühl bei.

3. Kohlenhydrate kombinieren
Es kann helfen, nicht isolierte, sondern kombinierte Kohlenhydrate zu konsumieren. In der Regel werden Kohlenhydrate alleine sehr schnell verdaut, was zu Glukosespitzen führt. Es kann daher sinnvoll sein, auf eine Ergänzung mit ausreichend gesunden Fetten und Proteinen zu achten – sowohl bei den Hauptmahlzeiten aus auch bei einem Snack im Alltag zwischendurch (abgesehen vom Snack direkt vor dem Sport, aber das ist ein anderes Thema). Die Laugenbrezel vom Bäcker oder die Apfelschorle zwischendurch sind reine, einfache Kohlenhydrate und führen höchstwahrscheinlich eher dazu, dass man nach kurzer Zeit wieder Hunger hat oder sogar noch hungriger ist als vorher und man müde wird. Snacks wie Rohkost und Hummus oder einfach ein paar naturbelassene Nüsse können dem entgegenwirken.
Aber:
Bezüglich dieses Themas ist es mir sehr wichtig zu betonen, dass ich hiermit lediglich TIpps nenne, die für viele Personen sehr positive Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit im Alltag haben KÖNNEN. Die in den sozialen Medien regelrechte Panikmache diesbezüglich und ein Blutzucker-Tracking, auch ohne der Diagnose einer Diabetes-Erkrankung, ist in meinen Augen total übertrieben und auch nicht nötig oder sinnvoll!
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